„Familie“ bedeutet immer häufiger, dass Kinder nicht in der traditionellen Konstellation mit Mutter und Vater, von denen sie abstammen, aufwachsen. Zweimütterfamilien, Adoptivfamilien, Familien nach Samen- und Eizellspende, Solomütterfamilien – dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der gelebten Familiendiversität.
Für Kinder ist es normalisierend, wenn im Kindergarten und in der Grundschule Gespräche und Aktivitäten zu Familienvielfalt einen Platz haben – um neue Familienformen bekannt zu machen und um sie für Kinder in diesen Familien zu normalisieren.
Im Workshop wird zunächst Petra Thorn einen Kurzvortrag über Familiendiversität und zum wissenschaftlichen Forschungsstand halten. Im Anschluss wird Miriam Elze Anregungen für einen kreativen Umgang mit Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren geben.
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit zeichnend und spielerisch mit ihrer Vorstellung von „Familie“ auseinanderzusetzen. Ganz nebenher werden beim »Umkreisen« der eigenen Familie designästhetische Tricks gelernt: Wie zeige ich mich und »die Meinen« selbstbewusst, erkennbar anders …, und wie bin ich zugleich in eine größere Gemeinschaft integriert? Es sind keine zeichnerischen Grundkenntnisse nötig!
An der Fortbildung können Fachkräfte teilnehmen, die BKiD-zertifiziert sind für die Beratung im Rahmen der Gametenspende. Außerdem können Mitarbeiter*innen von Samenbanken und des BfArM und Pädagogische Fachkräfte (ErzieherInnen, LehrerInnen u.ä.) mit Interesse für neue Familienkonstellationen und Familiendiversität teilnehmen.
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